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Alt 20.05.2009, 06:04
bärliner bärliner ist offline
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Registriert seit: 19.12.2006
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Ich halte es für absolut richtig, dass die Verantwortung für den Spielbetrieb auf regionaler Ebene bei den Landesverbänden liegt. Nur so kann ein System gefunden werden, das den Ansprüchen und Bedürfnissen der jeweils Betroffenen gerecht wird. Für mich als DMV-Sportwart ist es auch völlig wurscht, wie ein LV seine DM-Quali ausspielt, es muss halt nur nachvollziehbar sein.
Berlin hat den Vorteil, dass es hier relativ kurze Wege zu den Spielorten gibt. Da ist eine Rangliste mit mehreren Spieltagen leicht durchführbar und hat auch die entsprechende Resonanz. Dennoch kann man auch hier diskutieren, wie viele Spieltage es sein sollen oder müssen. Aber das müssen die Spieler und Funktionäre vor Ort beurteilen.
Die WDM in NRW ist für dort das passende System, weil mehrere Spieltage quer übers Land verteilt einfach für viele zu aufwändig wäre.
Und zwischen diesen beiden Alternativen mag jeder LV das herausfinden, was in der speziellen Situation passend sein könnte.
Ich persönlich finde, dass die Anzahl der echten Pflichtspiele eng begrenzt sein sollte, denn welcher Minigolfer kann schon seiner Familie beibringen, dass er (das "sie" kann man hier getrost weglassen, denn aktive Frauen ohne Minigolf-Partner sind wohl kaum vorhanden) an 10-15 Wochenenden zum Turnier fahren "muss". Habe ich aber ein Spielsystem, bei dem ich auch mal ein oder zwei Turniere ohne Folgen ausfallen lassen kann, wird die beste aller Ehefrauen sicherlich mehr Verständnis aufbringen.
Eine Illusion ist der Gedanke, dass weniger Pflichtspiele mehr Leben in den Verein und auf die Heimanlage bringen. Kein Spieler, der irgendwo einen Spieltag absolviert, denkt da so etwas wie: ach, wie schön wäre es jetzt mit meinen Kumpels auf der Heimanlage beim Mitgliederwerben....
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