In Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München dürfte es schwierig sein, als kleine Randsportart gegen das Überangebot von Freizeitbeschäftigungen zu bestehen. Deshalb wird sich der Abwärtstrend und Niedergang dort als erstes auswirken.
Überall herrscht Alarmstufe Rot. Selbst der große NBV, der bislang dank seiner vielen Mitglieder noch am wenigsten betroffen schien, merkt die Auswirkungen drastisch. Kaum Nachwuchs, zunehmende Veralterung, Vereine in Not, Mitgliederverluste.
Wir diskutieren aber weiterhin, dass Spieltage unter 3 Durchgängen nicht "lohnenswert" seien und setzen uns Rahmenbedingungen, die es immer schwieriger machen, zu bestehen. Außerdem nehmen wir billigend in Kauf, dass der Aufwand für unseren Sport (finanziell und zeitlich) immens bleibt.
Eine Besserung sehe ich, wenn wir zu gemischten 4er-Teams kämen. 2 Bundesligen (Süd, Nord), darunter 5 Regionalligen. 3 Durchgänge. Die beiden Staffelsieger der Bundesliga spielen den Meister aus, die 5 Staffelsieger der Regionalligen spielen ein Relegationsturnier um den Aufstieg (sollte Interesse bestehen). Die 5 Tabellenletzten verbleiben in der Liga, falls kein anderer Verein interessiert ist, ansonsten Relegation.
Einen Damenspielbetrieb überregional sehe ich nicht mehr gewährleistet, mangels Masse.
Darunter kein offizieller Spielbetrieb. Jeder Landesverband und jeder Verein sollte selbst entscheiden, welche Art des Spielens im Vordergrund steht. Möglich sind z.B. Vergleichskämpfe unter der Woche gegen andere Vereine, Turniere unter Einbeziehung des Publikums, alles nicht genehmigungspflichtig. Sollte einem Verein nach Sport zumute sein, kann er für die Regionalliga melden.
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