Hallo, ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben!

[Professore]

Es ist wirklich herzerfrischend, von einem Neueinsteiger mit so viel Enthusiasmus zu hören. Auch bei meinem Einstieg in die Szene anno 1978 war ich fasziniert vom Lauf der Bälle und dem ganzen Drum und Dran. In der Rückschau auf ein erfülltes Minigolferleben, dass hoffentlich noch ein paar Jährchen andauern wird, kann ich aber nur sagen, dass man wirklich eine gehörige Portion Enthusiasmus braucht, um über einen längeren Zeitraum durchzuhalten.
Schon früh stellten sich bei mir bescheidene Erfolge ein - an den Landesmeisterschaften habe ich seither doch recht häufig teilgenommen und auch für die Deutsche war ich ein paar Mal qualifiziert - und ich dachte schon, dass es immer so weiter ginge. Aber dann stand ich doch immer wieder mal recht nahe vor dem Aufhören. Wenn man bei Wind und Wetter - der Golfer kennt keinen Schmerz - über die Bahnen stapft und dann auch noch urplötzlich nichts mehr trifft, möcht man seine Klamotten am liebsten in die Ecke schmeißen. Dann kommt der Enthusiasmus ins Spiel und dein Durchhaltevermögen ist gefragt; denn merke, nach jedem Unwetter kommt irgendwann die Sonne wieder hinter den Wolken hervor.
Ich wünsche dir, dass deine Begeisterung für unser Freizeitvergnügen auch dann erhalten bleibt, wenn dich das "Zucken" ereilt und du eigentlich keine Lust mehr verspürst, mit dem Schläger die Bälle zu schubsen.