HSV Fans nur noch mit Helm ins Stadion ?

[wilmue]

Das der HSV seine Fans im Volkspark nicht gerade mit guten Leistungen verwöhnt
daran haben sie sich wohl gewöhnt. Aber wehe der Zuschauer äußert seinen Unmut
dann kann es durchaus sein das er von einer Trinkflasche am Kopf getroffen wird.
Da kann man nur jeden HSV Fan raten vor Besuch des Stadions den Helm aufzusetzen
um möglichen Verletzungen vorzubeugen. Auch wenn der Stürmer Paolo G das Tor nur selten trifft kann es ja durchaus sein das er mit einer Trinkflasche Zielsicherer ist.
Sein Mitspieler Frank R lobte die Treffsicherheit von Paolo G in einen Interview mit den Worten die New York Yankees würden ihn gerne verpflichten.
Statt sich kritisch mit dem Flaschenwurf auseinanderzusetzen oder wenn er das nicht kann einfach mal zu schweigen, verhöhnt ein hochdotierter Fußballprofi sein Publikum mit den Worten der getroffene hat eben Pech gehabt.

[MAXX]

naja, ich will hier nichts schönreden oder gar rechtfertigen/entschuldigen.
Aber wen man sich mal ansieht oder -hört, was sich die Spieler (und Schiedsrichter, Trainer, Manager) jedes Wochenende an Beschimpfungen, Drohungen, Beleidigungen und Verunglimpfungen bis hin zu körperlicher Gewalt innerhalb und ausserhalb der Stadien sowie Beschädigungen an Mannschaftsbussen und Privatbesitz von den eigenen oder den gegnerischen "Fans" (?) anhören/ertragen müssen, ist es doch nur eine Frage der Zeit, wann die mal -im wahrsten Sinne des Wortes- zurückschlagen.
Man muß sich nur mal vergegenwärtigen, dass der HSV ja kein Abstiegskandidat ist und auch nicht verloren sondern unentschieden gespielt hat, und aktuell auf dem Sprung in die internationalen Wettbewerbe der kommenden Saison ist.

[Lehrling]

Bisher sind bein HSV solche dinge wie tätige Angriffe gegen Sachgegenstände soweit ich weiß ausgeblieben,aber was sich die Profis in der Liga leisten grenzt an Arbeitsverweigerung,das geht gar nicht.Ich hoffe das Labbadie seinen Weg beim HSV weiter gehen darf und der Vorstand seine Aussagen warmacht.Wenn solche Spieler wie Elija Guerro oder Boateng nur noch speilen um einen neuen Veren zu finden gehören sie auf den Parkplatz als Parkwächter,denn die Tribüne ist immer noch zu schade für solche Söldner.In ener normalen Firma wären solche Leute schon lange nicht mehr Beschäfftigt.Ich habe nur leider die Befürchtung das es Labbadia genauso ergeht wie damals Doll ein super Trainer gescheitert an der Söldnermentalität einiger Profis traurig aber war.

[MAXX]

Solche Verallgemeinerungen "was sich die Profis leisten" sind da vermutlich wenig hilfreich.
Auch für Fußballspieler gilt das ökonomische Prinzip: mit so wenig wie möglich Einsatz und geringstem Aufwand ein Höchstmaß an materiellem Gewinn erzielen.
Das ist profesionell!

Der Hebel müsste also ganz woanders angesetzt werden; nämlich bei einer moralisch-ethischen Komponente. Das hat was mit Erziehung und dem Anerkennen anderer Werte als "Knete" zu tun.
Solange aber die Vereine da mitspielen, Spieler nur erwerben damit andere Vereine sie nicht bekommen und Heerscharen von Verblendeten allwöchentlich in die Stadien strömen -und diese Tendenzen dadurch unterstützen- wird sich nichts ändern.

(Profi-)Fußball ist mittlerweile verkommen zum Opium fürs Volk; und das sind schlechte Voraussetzungen für positive Veränderungen!