Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.
- Dale Carnegie -
Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.
- Marc Aurel -
Glück findet also
nur im Kopf statt - dann wäre es ja doch manipulierbar?
Glücklich sein und Glück haben - ein Unterschied?
Gefunden habe ich :
Strategien, die unser Glück steigern - Wege zum GlücklichseinGlück ist keine Glückssache. Natürlich können wir es dem Zufall überlassen, etwas zu erleben, das uns ein Glücksgefühl beschert. Wir können uns jedoch auch bewusst auf die Suche nach dem Glück machen und so die Chancen auf vermehrte Glücksmomente steigern. Hier ein paar Tipps.
1. Wir suchen ganz bewusst immer wieder die Situationen auf, in denen wir uns gut fühlen.
Mit der Zeit wird es uns immer leichter fallen, positive Gefühle ganz bewusst abzurufen.
Im Gehirn entstehen ständig neue Verbindungen zwischen den einzelnen Neuronen. Wir können quasi einen Trampelpfad zum Glück bahnen, der schließlich zu einer Autobahn wird. Entscheidend ist dabei die Wiederholung.
2. Wir ändern unsere negativen Einstellungen, so dass wir weniger häufig und weniger intensiv negative Gefühle verspüren.
3. Wir sorgen dafür, dass Glückshormone freigesetzt werden. Beispielsweise passiert das, wenn wir uns bewegen und wenn wir Sex haben. Bewegung und Sex sind wichtige Faktoren, die guten Gefühlen den Weg ebnen. Es genügt regelmäßiges Ausdauertraining von einer halben Stunde dreimal pro Woche. Auch Tanzen ist eine wunderbare Möglichkeit, sein körperliches Wohlbefinden zu steigern.
Sport wirkt direkt auf das Gehirn. Es fördert das Wachstum und die Neubildung von Neuronen. Zudem werden durch körperliche Anstrengungen und Sex Hormone (Serotonin, Endorphin) freigesetzt, die euphorisierend wirken. Unsere Sinne vermitteln uns ein Wohlgefühl der Organe und wir können das Funktionieren des Körpers genießen.
4. Wir werden aktiv und suchen gezielt nach einer Aufgabe und Beschäftigung.
Bequemlichkeit bezahlen wir mit schlechten Gefühlen. Befriedigung bringt nur Aktivität. Dabei ist nicht die Art der Tätigkeit entscheidend, sondern die Tätigkeit als solche. Es kann sein, dass wir Kreuzworträtsel lösen oder gärtnern.
Wichtig ist, dass wir eine Beschäftigung finden, die uns geistig und/oder körperlich fordert. Die Betonung liegt auf "fordern", d.h. Beschäftigungen, die wir mit "links" erledigen und uns einfach so von der Hand gehen, schaffen uns kein Glücksgefühl. Nur wenn wir unsere bisherigen persönlichen Leistungsgrenzen überschreiten, schaffen wir die Voraussetzung für ein Glücksgefühl. Wichtig ist auch die Vorfreude. Sie steigert das Genießen. Gute Gefühle bekommen wir, wenn wir uns Ziele setzen und daran arbeiten, sie zu erreichen.
5. Wir pflegen einen Freundeskreis. Liebe ist die einzige Kostbarkeit, die sich vermehrt, wenn man sie verschenkt. Wir sollten auf Menschen zugehen, aber die meiden, die uns unangenehm sind.
6. Wir suchen uns positive Ziele, die uns begeistern. In Erwartung dieser Ziele schüttet das Gehirn Botenstoffe aus, die uns Lust erleben lassen.
7. Wir sorgen für Abwechslung der Genüsse, d.h. suchen bewusst nach Abwechslung.
8. Wir führen ein Tagebuch über unsere Glücksmomente und lesen die Eintragungen immer wieder durch. Dadurch lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf Glücksmomente und fühlen uns glücklich. Worauf wir uns konzentrieren, bestimmt, wie wir uns fühlen.
Die 33 Saboteure des Glücks
Denke permanent schlecht von dir
Mach deinen Wert immer vom Ergebnis deines Handelns abhängig
Mach stets gute Miene zum bösen Spiel
Wenn du unglücklich bist, dann finde heraus, warum
Verzeih dir niemals deine Fehler
Vergleiche dich stets mit anderen
Sei nie mit dem zufrieden, was du hast
Verzeih anderen niemals deren Fehler und Schwächen
Halte dir ständig die Nachteile des Älterwerdens vor Augen
Übernimm nie die Verantwortung für dein Handeln
Traue keinem über den Weg
Zeige nie deine wahren Gefühle
Spiele das "Wenn ..., dann ...-Spiel"
Manipuliere andere nach Strich und Faden
Verlange von dir, alles perfekt machen zu müssen
Glaube, dass andere deine Gefühle verletzen können
Glaube, dass du dich nicht ändern kannst
Verlange, dass wichtige Leute dich mögen müssen
Sieh dich als Opfer deiner Vergangenheit und deiner Lebensumstände
Rechne stets mit dem Schlimmsten
Zweifle an deinen Fähigkeiten
Glaube, dass du keine Kontrolle über deine Gefühle hast
Sei überzeugt, dass du ein Pechvogel bist
Arbeite und leiste nur so viel, dass du nicht unangenehm auffällst
Fühle dich für andere und deren Wohlbefinden verantwortlich
Lass dir vorschreiben, wie du zu leben hast
Gehe allen Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten aus dem Weg
Rede ständig über Krankheiten
Mach dir Sorgen um das Morgen
Suche und finde immer ein Haar in der Suppe
Rechne stets damit, zu versagen
Bemühe dich, es allen recht zu machen
Reg dich ständig über Ungerechtigkeiten auf
© 2006-2008 Dr. Rolf Merkle - Saboteure des Glücks
http://www.psychotipps.com
In einem Krankenhaus traf ich eine alte Dame, die unübersehbar "von innen strahlte". Wir kamen ins Gespräch und ich erfuhr, daß sie unheilbar krank war und sehr viele Schicksalschläge einstecken musste. Ich habe sie gefragt wo sie ihren Optimismus und diese beseelte Ruhe hernimmt:
"Ach Kindchen, wer bin ich denn schon, daß ich NUR Glück im Leben haben sollte? Und wenn es mal gar nicht mehr ging hat mir Gott oder die Bibel geholfen."
Ich: "Und wo haben Sie die Schmerzen gelassen?"
Sie: " Durchlebt Kindchen, durchlebt, hinter mir gelassen und nicht wieder hervorgekramt!" Sprach's , lächelte und streichelte mir liebevoll die Wange.
Ich
denke oft an sie und dann wird's mir ganz warm um's Herz!

Dann fällt mir auch wieder ein, daß Seelennarben manchmal wunderschön anzusehen sind, oder?
(Kennt jemand den Film: "Harold und Maud"?) Ich liebe diesen Film und ich wollte immer so werden wie "Maud".
