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  #1  
Alt 29.10.2008, 09:47
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.282
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Aber, aber - wer wird denn gleich kapitulieren? Man/frau darf durchaus unterschiedlicher Meinung sein und auch bleiben. Die internationale PISA-Projektleitung hat eine Reihe von Aufgaben zur Veröffentlichung freigegeben, die Du hier findest:

Beispielaufgaben

Wie Du siehst, geht es hier um
  • Lesekompetenz
  • Mathematische Grundbildung
sowie
  • Naturwissenschaftliche Grundbildung

Das Feld "Naturwissenschaften" war also sehr wohl besetzt.

Hier ein Direktlink zu natuwissenschaftlichen Fragen der PISA-Studie:

Klick

Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Deine Bemerkung

Zitat:
Nur eines noch: Wer oder was auch immer deine Quellen sein mögen: Eine Pisa-Studie zur Naturwissenschaft hat es nie gegeben
nicht nachvollziehen kann.

Recht hast Du, wenn Du auf dem Standpunkt stehst, dass Verallgemeinerungen wenig taugen. Sind die Probleme Rauschgift und Drogen sowie Gewalt an Schulen wirklich Verallgemeinerungen oder bundesweite Realität? Ist das Thema Lehrermangel verbunden mit ausfallenden Stunden (meistens Kunst) eine Verallgemeinerung? Muß man/frau dem Zeitgeist alles opfern, was einem lieb und wert ist, oder ist es vielleicht so, dass die Gesellschaft vor ihm kapituliert?
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  #2  
Alt 29.10.2008, 13:04
Benutzerbild von TuValu
TuValu TuValu ist offline
Halbstarker
 
Registriert seit: 17.08.2007
Ort: W-tal
Beiträge: 298
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen

Recht hast Du, wenn Du auf dem Standpunkt stehst, dass Verallgemeinerungen wenig taugen. Sind die Probleme Rauschgift und Drogen sowie Gewalt an Schulen wirklich Verallgemeinerungen oder bundesweite Realität? Ist das Thema Lehrermangel verbunden mit ausfallenden Stunden (meistens Kunst) eine Verallgemeinerung? Muß man/frau dem Zeitgeist alles opfern, was einem lieb und wert ist, oder ist es vielleicht so, dass die Gesellschaft vor ihm kapituliert?
An der Schule meines Sohnes spielen (Gottseidank) Drogen und Gewalt keine Rolle (jedenfalls nicht dass ich auch nur ansatzweise etwas mitbekommen hätte ;-)) .... allerdings ist der Stundenausfall und die Unterrichtsgestaltung für mich ein immer akutes Problem.
Realität in NRW: Kunst, Musik, Geografie, Geschichte, Physik, Biologie sind so nebensächlich, dass sie gar nicht jedes Jahr unterrichtet werden oder oft ausfallen.....aber für Religion ist von der 1. bis zur 12. / 13. Klasse genügend Zeit......Das bringt mich manchmal echt auf die Palme.....
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  #3  
Alt 29.10.2008, 14:04
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.282
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Ich finde es schlimm, wenn solche elemtare Bausteine fürs spätere Leben in der Schulbildung nur mangelhaft vorkommen. Entsprechend, und da verallgemeinere ich gerne, weil das ein bundesweites Problem darstellt, ist es um die Allgemeinbildung und die kreativen Ausrichtungen der Kids bestellt. Wir dürfen uns über miserable Pisastudien nicht wundern. Und wir dürfen uns schon garnicht wundern, wenn die Kids ihr Heil in der virtuellen Welt suchen.
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  #4  
Alt 18.11.2008, 07:07
Benutzerbild von Michelino
Michelino Michelino ist offline
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Die internationale PISA-Projektleitung hat eine Reihe von Aufgaben zur Veröffentlichung freigegeben, die Du hier findest:

Beispielaufgaben

Wie Du siehst, geht es hier um
  • Lesekompetenz
  • Mathematische Grundbildung
sowie
  • Naturwissenschaftliche Grundbildung
Ich freue mich, dass die naturwissenschaftliche Pisa-Studie, die du mit sehrischen Fähigkeiten bereits vor Wochen als bereits bekannt postuliert hast, nachdem du internationale Aufgaben dazu gefunden hast, nunmehr wirklich auf dem Markt ist.
A propos anderes Thema: Wo liegt Kochs hervorragendes Hessen?
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  #5  
Alt 18.11.2008, 08:46
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.282
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Hessens Schulbildung krankte schon unter Holger Börner. Es regen sich halt immer diejenigen auf, die in der Opposition sind (gilt für alle Parteien). Mit Sachsen und Bayern sind übrigens zwei unionsgeführte Länder Spitzenreiter.
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  #6  
Alt 18.11.2008, 10:40
Benutzerbild von Michelino
Michelino Michelino ist offline
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Hessens Schulbildung krankte schon unter Holger Börner.
Holger Börner ist schon seit 1987 nicht mehr im Amt. Nun sind ja die Christdemokraten nicht gerade die schnellsten, aber sie als so lahmarschig hinzustellen, das geht mir dann doch ein bisschen weit.
Holger Börner kann heute keine Ausrede mehr für das Versagen von Kochs Regierung in der Bildungspolitik sein - und wir wissen alle, dass das Wahldebakel in Hessen nicht zuletzt aus der planlosen (oder nicht vorhandenen) Bildungspolitik resultiert.

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Mit Sachsen und Bayern sind übrigens zwei unionsgeführte Länder Spitzenreiter.
Nicht vergessen: mit Thüringen und Baden-Württemberg folgen weitere unionsregierte Länder. Die Union an sich macht keine schlechte Bildungspolitik - auch Frau Schavan, Leihgabe an den Bund aus Baden-Württemberg, macht in ihrem Amt als Bundesbildungsministerin einen guten Job.
Nur in Hessen wurde und wird weiterdilletiert.

Wichtig für den Ursprungs dieses Threads: Viele Vergleichsindikatoren gehen in die richtige Richtung - messbares Wissen und Fähigkeiten der Schüler/innen sind im Vergleich zu früheren Studien signifikant besser. Genauer Blick auf die Daten lohnt sich, um manchen Gemeinplatz stecken zu lassen.
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  #7  
Alt 18.11.2008, 18:40
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MAXX MAXX ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Die (Bundes)Länderhoheit über das Bildungswesen gehört schlicht abgeschafft.
Wenn ich nur dran denke, dass Ausschüsse, Gremien, Arbeiskreise und was weiß ich nicht noch alles, fast 15 Jahre an einer letztendlich total verkorksten (und teuren) Rechtschreibreform gebastelt haben, kommt mir -mit Verlaub- das Ko**en.
Was macht denn das für einen Sinn, wenn in einem vereinten Europa mittlerweile die Bildungsstandards auf der Hochschulebene weitgehend angeglichen werden aber in zwei 5 km auseinanderliegenden Dörfern innerhalb Deutschlands andere Lehrpläne/-inhalte gelten.
Und was Hessen anbelangt: hier in Frankfurt wurde grade vor ca. einem guten Jahr mal wieder ein Arbeitskreis gebildet, und eine (wiedermal sehr kosten- und zeitintensive) Erhebung in Auftrag gegeben, woran es liegt, dass die Schulen so schlecht abschneiden bzw. das Bildungswesen einen so schlechten Ruf hat.
Das Ergebnis könnte man innerhalb weniger Wochen fast kostenlos bekommen. Man bräuchte nur mal Eltern, Lehrer/-innen und Schüler/-innen zuhören. Aber die sind ja alle doof.
__________________
SiegNatur !
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  #8  
Alt 18.11.2008, 20:05
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wate wate ist offline
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Beiträge: 15.282
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Folgendes Beispiel: Ein Schüler aus Bremen, das im Ländervergleich zwei Klassen hinter Sachsen herhinkt, verzieht nach Sachsen. Wie soll das funktionieren?
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  #9  
Alt 19.11.2008, 11:35
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Michelino Michelino ist offline
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Folgendes Beispiel: Ein Schüler aus Bremen, das im Ländervergleich zwei Klassen hinter Sachsen herhinkt, verzieht nach Sachsen. Wie soll das funktionieren?
Eigentlich ganz einfach: Dieser Schüler genießt in Sachsen individuelle Förderung - der Schüler-Lehrer-Schlüssel ist dort ganz besonders günstig.
Das ist Alltag in Schulen! Auch in meine Schule in Baden-Württemberg sind schon Schüler aus Bremen oder Nordrhein-Westfalen aufgeschlagen.

Wenn man die Länderhoheit in der Bildungspolitik aufheben würde, dann gäbe es zwei Möglichkeiten:
1. Man orientiert sich bei den Standards an den starken Bundesländern, dann fällt eine ganze Schülergeneration in den schwach abschneidenden Bundesländern unter den Tisch, hat keinerlei Chance aufzuholen
oder
2. Man orientiert sich an den schwachen, dann - nein, das möchte ich mir gar nicht vorstellen müssen.

So einfach es klingt, diese Forderung, so unmöglich scheint sie mit umsetzbar.
Der erste richtige Schritt wäre: Gemeinsame Standards entwickeln - und zwar auf die tatsächlichen Anforderungen bezogen, nicht so gestrickt, dass es auch der letzte Hauptschüler aus der Raithelsberg (Stuttgart)- oder Rütli(Neukölln)-Schule irgendwie noch hinkriegt (was ich befürchte, wenn man einen gemeinsamen Konsens suchen muss).
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